1. A recht a pfiffigs Bauernviech
hat nix wia d’ Leut ausgschmiert,
die allergrößten Lumpereien,
die hat er ausstudiert.
Auf oamoi muaß der Gauner sterbn
mitsamt seim vielen Gold,
im ganzen Dorf sagn alle Leut,
den hat da Teifi gholt.
Und richtig, vor der Höllentür,
da stehn die Teifin schon:
„ Bist aa da, bist aa da?
Auf di wart man scho lang!
So Breckal hamma bsonders gern,
des war a guata Fang!
Bist aa da, bist aa da,
glei kimmst in Rauchfang nauf!
Des gibt a saftigs Bauerngselchts,
da wart ma scho lang drauf.“
2. Der Vater und sei Bua, da Sepp,
die gehngan hoam schee staad,
beim untern Wirt hams gsuffa,
dass sie’s überoi onedraht.
Im Hof drin tritt der Alte
aufs Mistlackabrettl nauf,
es haut ’n glei in d’ Lettn nei,
sei Bua fliagt auf eahm drauf.
Da tauchas alle zwoa in d’ Höh
und wias einander sehng, schreins „Jeh!“
„Bist aa da, bist aa da,
wia kimmst ma denn du vor?
Ja schaug nur grad die Letschn o,
du bist ja voller Schmier.
Bist aa da, bist aa da,
Herrschaft, san mia a Gschwerl.
Jetzt schaug nur glei, dass’d weiterkimmst,
bluatssakra, stinkt der Kerl!“
3. In Dachtlfing is Jahrmarkt gwen,
was da net alles war,
a Schiffschaukel, a Karussell,
a Menagerie sogar.
Der Bürgermoaster, der geht nei,
weil er sich’s leisten ko
und stellt si glei, zu vorderster
an’ Affenkäfig no.
Recht saudumm duat er einistiern,
auf oamoi hat a Aff rausgschriahn:
„Bist aa da, bist aa da,
i bin ja direkt baff,
i glaub, mia habn oan Vatern ghabt,
mia haben des gleiche Gwaff.
Bist aa da, bist aa da,
pass auf, mia fallt was ei:
I mach an Bürgermoaster jetzt
und du hockst di da rei.“